„Es ist doch nur eine Umarmung"
Wir alle kennen Momente in der Leichtathletik, beispielsweise bei Siegerehrungen oder Wettkämpfen, in denen wir andere Menschen gerne umarmen möchten. Sportliche Erfolge aber auch Misserfolge führen in der Regel zu starken Emotionen und dabei haben wir oft das Bedürfnis nach körperlichem Ausdruck unserer Gefühle.
Allerdings gibt es viele unterschiedliche Reaktionen auf Erfolg: während manche Athletinnen und Athleten ihre Freude sehr gerne durch Umarmungen teilen, bevorzugen andere wiederum andere Wege ihre Emotionen zu zeigen - beispielsweise ein High Five oder ein breites Lächeln.
Daher gelten hier ebenso die Prinzipien des Respekts für den persönlichen Raum und der Zustimmung des Gegenübers. Emotionale und körperliche Grenzen sind so individuell, wie wir Menschen es sind.
Im Allgemeinen ist es also auch im Sport eine gute Idee, vorher sicherzustellen, dass eine Umarmung erwünscht ist. Ein kurzes „Darf ich dich umarmen?“ oder das Abwarten von Signalen des anderen kann viel dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und Grenzen zu respektieren.
Darum nein: es ist NICHT nur eine Umarmung.
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